Um die Geschichte eines Kapitäns, der 1939 von den Nazis verfolgte Juden in einen sicheren Hafen brachte, geht es in „Heimatlos auf hoher See“. Eva Lemaire inszeniert die Uraufführung an der Esslinger Landesbühne.
Wasser auf der Bühne darzustellen, das reizt Eva Lemaire. „Die Unsicherheit, die Angst und das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren“ – damit verbindet die Regisseurin aus Rotterdam das Element in der Uraufführung von „Heimatlos auf hoher See“, die am Samstag, 15. Juni, im Esslinger Schauspielhaus Premiere hat. Alexander Schreuder hat eine Bühnenfassung geschrieben. Der Text basiert auf dem Drama „Die Ungewollten. Die Irrfahrt der St. Louis“ von Susanne Beck und Thomas Eißler und auf Erinnerungen des Kapitäns Gustav Schröder, die er in dem Buch „Heimatlos auf hoher See“ aufgezeichnet hat.
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