Durchziehende Gewitter haben in Nordrhein-Westfalen mancherorts für große Regenmengen in kurzer Zeit gesorgt. Foto: imago/Funke Foto Services//STEFANxAREND

Auf schwüle Wärme folgen Gewitter - teils mit viel Regen. Am Abend meldet die Feuerwehr in Ratingen viele Wasserschäden wegen einer Starkregenzelle. In Duisburg schlug der Blitz in ein Haus ein.

Durchziehende Gewitter haben in Nordrhein-Westfalen mancherorts für große Regenmengen in kurzer Zeit gesorgt. So war nach Angaben der Feuerwehr in Ratingen bei Düsseldorf eine Starkregenzelle über das Stadtgebiet gezogen und hatte zu zahlreichen Wasserschäden geführt. Bis 19.30 Uhr waren demnach bereits 120 Meldungen eingegangen. 

Die Duisburger Feuerwehr berichtete, gegen 18.15 Uhr sei ein starkes Gewitter über die Stadt gezogen und habe Dutzende Einsätze ausgelöst. Im Stadtteil Huckingen habe ein Blitzeinschlag einen Dachstuhlbrand in einer Doppelhaushälfte verursacht. „Der Einsatz dauerte 90 Minuten, die betroffene Doppelhaushälfte ist aktuell nicht bewohnbar“, hieß es. Zudem waren Brückenunterführungen überflutet. Menschen mussten aus Fahrzeugen befreit werden. Auch die Feuerwehr Dinslaken war im Dauereinsatz. Vollgelaufene Keller und Straßenzüge seien die häufigsten Einsatzgründe, heiß es.

Der Deutsche Wetterdienst hatte ab dem Nachmittag einzelne teils kräftige Gewitter örtlich mit unwetterartigen Regenmengen vorhergesagt. Auch am Dienstagvormittag sei wieder mit Gewittern und Schauern zu rechnen, die vor allem im östlichen Bergland auch wieder Starkregen bringen könnten.