Allein in der Nacht zum Dienstag waren rund 4000 Helfer im Einsatz. Foto: dpa/Andreas Rosar

Der Innenminister von Baden-Württemberg hat sich nach den verheerenden Unwettern in einigen Teilen des Landes bei den Helfern bedankt. Dabei nahm er auch Bezug auf den Klimawandel.

Stuttgart - Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat den Helfern für ihren Einsatz in Folge der Unwetter im Südwesten gedankt. Seit mehr als einer Woche zögen täglich schwere Unwetter übers Land, die verheerende regionale Schäden verursachten und die Einsatzkräfte weit über das übliche Einsatzgeschehen hinaus forderten, sagte Strobl am Dienstag in Stuttgart laut einer Mitteilung. „Mein Dank geht an die Einsatzkräfte für ihren Dienst an unserer Gemeinschaft und unserer Gesellschaft, unter oft schwierigen und gefährlichen Bedingungen und teilweise unter Einsatz ihres Lebens oder ihrer Gesundheit.“

Allein in der Nacht zum Dienstag sind laut Strobl rund 4000 Einsatzkräfte aktiv gewesen. Die Polizei habe rund 1000 witterungsbedingte Notrufe verzeichnet. Besonders betroffen von den Unwettern waren nach Angaben des Innenministeriums die Kreise Reutlingen und Calw sowie Stuttgart.

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Minister Strobl stellte die Unwetter zudem in Zusammenhang mit dem Klimawandel. Dieser sei aktuell eine der großen Menschheitsherausforderungen – die damit verbundenen Starkregenereignisse, Vegetationsbrände und Extremwetterlagen würden uns weiter verstärkt fordern, sagte Strobl. „Eine bessere Vorsorge und eine Stärkung des Bevölkerungsschutzes sind daher ebenso angesagt wie ein modernes Risiko- und Krisenmanagement“, so der Minister.