Die geschäftsführenden Gesellschafter und Enkel des Unternehmensgründers: Susanne Kunschert und Thomas Pilz Foto: Pilz

Der Spezialist für Sicherheitslösungen in der Industrie, Pilz, wertet 2022 als erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem neuen Rekordumsatz. Er kündigt zudem Investitionen und Veränderungen bei den Mitarbeiterzahlen an.

Der Spezialist für Sicherheitslösungen in der Industrie, Pilz, kann sich zu seinem 75. Geburtstag freuen. Das Ostfilderner Unternehmen verkündet für das vergangene Jahr erneut einen Rekordumsatz von 403,3 Millionen Euro, eine Steigerung um 15,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und das trotz schwieriger Bedingungen, vor allem was die Lieferfähigkeit von Bauteilen wie Halbleitern anging, wie die geschäftsführenden Gesellschafter und Enkel des Unternehmensgründers Hermann Pilz, Susanne Kunschert und Thomas Pilz, betonten. „Es war ein zugleich sehr schwieriges und positives Jahr“, sagte Kunschert, die den kaufmännischen Bereich verantwortet. Durch guten Umgang mit Lieferanten und Kunden sowie den Einsatz der Mitarbeiter sei es gelungen, die Lieferschwierigkeiten auszugleichen. Man habe so viele Geräte produziert und ausgeliefert wie nie zuvor.

Unterm Strich steht ein laut Kunschert zufriedenstellender Gewinn. Wachstum hat Pilz demnach in allen Produktsparten und vor allem in Asien verzeichnet. Ins laufende Jahr sei das Unternehmen gut gestartet, man erwarte ein Wachstum in Umsatz und Mitarbeiterzahl – wenn auch der Auftragseingang bislang unter den Erwartungen liege. Ende 2022 hatte Pilz rund 2400 Beschäftigte in 42 Ländern. Das Unternehmen ist in erster Linie Anbieter von sicheren Automatisierungslösungen für die Industrie.