Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Unikliniken im Südwesten sind beendet. (Symbolbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Am Montagabend war es geschafft. Die Tarifverhandlungen für rund 26 000 Beschäftigte an den vier Unikliniken im Südwesten wurden erfolgreich beendet, wie die Gewerkschaft Verdi verkündetet.

In der vierten Runde der Tarifverhandlungen für rund 26 000 Beschäftigte an den vier Unikliniken im Südwesten hat die Gewerkschaft Verdi am Montagabend nach eigenen Angaben ein Ergebnis erzielt. Es seien Tabellensteigerungen vereinbart worden, die bis zu zehn Prozent betragen, teilte die Gewerkschaft mit. Sie würden ab Oktober 2023 wirken. Die Laufzeit betrage 19 Monate. Damit sei ein vor allem für die unteren Einkommensgruppen gutes Ergebnis erreicht worden, teilte Verdi am späten Abend mit.

Hinzu kämen insgesamt zusätzlich 2400 Euro Einmalzahlungen, die je zu 1200 Euro im Dezember 2022 und März 2023 netto ausgezahlt werden sollen, „und damit die akuten Belastungen für die Beschäftigten durch drohende Nachzahlungen und Preissteigerungen ausgleichen können“, hieß es weiter.

Im Tarifkonflikt hatte die Gewerkschaft Verdi vor allem mit Verweis auf die hohe Inflation deutlich höhere Gehälter und rund 10,5 Prozent mehr Geld für Pflegekräfte und Beschäftigte in der Verwaltung gefordert.