Am Münchner Hauptbahnhof stürzt ein betrunkener Mann ins Gleisbett. Er wird von einem Zug erfasst. Ärzte müssen dem 36-Jährigen beide Unterschenkel abnehmen.
Ein 36 Jahre alter Mann hat nach einem Unfall mit einem einfahrenden Zug im Münchner Hauptbahnhof beide Unterschenkel verloren. Der betrunkene Mann sei vom Bahnsteig auf das Gleis gestürzt und dort von dem Zug überrollt worden, teilte die Bundespolizei in der bayerischen Landeshauptstadt am Freitag mit.
Den Angaben nach lief der Mann vor dem Unglück am Donnerstagabend allein und schwankend über den Bahnsteig. Nach dem Sturz leitete der Zugführer noch eine Schnellbremsung ein. Dennoch erfasste der einfahrende Zug den Mann. Er erlitt schwerste Verletzungen an den Beinen.
Lebensgefahr bestand offenbar nicht
Bundespolizisten versorgten den stark blutenden Verletzten direkt nach dem Unfall. In einem Münchner Krankenhaus mussten dem Mann schließlich beide Unterschenkel amputiert werden. Lebensgefahr bestand offenbar nicht mehr. Die etwa 150 Reisenden im einfahrenden Zug blieben unverletzt.