Nach dem Unfall in Nürtingen behauptete eine 28-Jährige, dass ein Kind hinterm Steuer gesessen sei. (Symbolfoto) Foto: dpa/Marcus Brandt

Eine Frau soll in Nürtingen beim Einparken einen Unfall gebaut haben. Gegenüber der Polizei weist sie die Schuld von sich, und verwundert mit ihrer Aussage.

Eine Autofahrerin soll am Mittwoch beim Ausparken in Nürtingen (Kreis Esslingen) gegen einen BMW gefahren sein und einen Schaden in Höhe von 2000 Euro verursacht haben. Doch die 28-Jährige machte nach dem Unfall um 16.30 Uhr in der Steinenbergstraße eine kuriose Aussage, berichtet die Polizei.

Demnach sei das achtjährige Kind einer Bekannten zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer des Jeep MX gesessen. Wo sich die Frau in ihrer Version der Ereignisse zum Unfallzeitpunkt befunden haben soll, war zunächst unklar. Bei einer Überprüfung konnten ihre Angaben vorerst nicht bestätigt werden; die Beamten fanden keinen Hinweis darauf, dass das Kind überhaupt vor Ort war.

Dafür fanden die Beamten allerdings heraus, dass die Frau nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins war. Sie sieht nun neben einem Bußgeldverfahren in Zusammenhang mit dem Unfall auch einem Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis entgegen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall am Mittwoch dauern an.