Der Mann hatte vor Ort auf die Polizei gewartet – aber eine wichtige Info für sich behalten. (Symbolbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Ein 21-Jähriger hat beim Abbiegen zwischen Marbach und Erdmannhausen einen Radfahrer übersehen. Damit nicht genug: Wie sich später herausstellte, war der Mann ohne Führerschein unterwegs.

Ein 30-Jähriger ist am Donnerstag in Marbach bei einem Unfall schwer verletzt worden, nachdem ein 21-Jähriger den Radfahrer beim Abbiegen übersehen hat. Doch damit nicht genug: Wie sich später herausstellte, hätte der Mann überhaupt nicht am Steuer des VW sitzen dürfen – denn er hat keinen Führerschein. Laut Polizei radelte der 30-Jährige in Begleitung einer 32-Jährigen auf der Erdmannhäuser Straße in Richtung Marbach, als ihnen auf Höhe der Krummenäckerstraße besagter VW entgegenkam. Dessen 21-jähriger Fahrer wollte nach links abbiegen – und übersah dabei den Radfahrer. Der 30-Jährige stürzte beim Zusammenstoß, seine Begleiterin stieg sofort in die Bremse, kam dadurch aber ebenfalls zu Fall.

Der VW-Fahrer wartet zunächst auf die Polizei

Der VW-Fahrer blieb bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort, erwähnte gegenüber den Beamten aber nichts davon, dass er selbst den Unfall verursacht hatte. Stattdessen fuhr er nach Hause, wo ihn die Polizisten später aufsuchten. Dabei stellte sich heraus, dass der 21-Jährige keinen Führerschein besitzt. Die Ermittlungen dauern an,die Staatsanwaltschaft Heilbronn ordnete die Beschlagnahme des VW an.