Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 80 000 Euro. Foto: dpa/Malte Christians

Ein Transporter bleibt nach einem Motorschaden auf dem rechten Fahrstreifen liegen. Ein nachfolgender Ford-Fahrer bemerkt das zu spät und fährt ungebremst auf.

Bei einem Unfall auf der Autobahn A 8 zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Leonberg-Ost am Montagabend ist ein 55-Jähriger schwer verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich gegen 21 Uhr.

Der Mann war mit seinem Ford auf dem rechten Fahrstreifen Richtung Leonberg unterwegs. Kurz zuvor war ein Transporterfahrer mit seinem Fahrzeug auf dem rechen Streifen liegen geblieben, die Polizei geht von einem Motorschaden aus. Der 36-Jährige hatte daher zusätzlich zur regulären Beleuchtung bereits das Warnblinklicht eingeschaltet, wie die Polizei berichtet. Aus bislang unbekannter Ursache übersah der 55-Jährige jedoch den Transporter. Nahezu ungebremst fuhr der Fordfahrer auf den liegengebliebenen Wagen auf, erlitt dabei schwere Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des Transporters und dessen Beifahrer blieben unverletzt.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und den anschließenden Reinigungsarbeiten mussten die beiden rechten Fahrstreifen gesperrt werden. Kurz nach 23 Uhr konnte die Autobahn wieder frei gegeben werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 80 000 Euro.