Bei dem Unfällen entstand ein Gesamtschaden von rund 45.000 Euro. Foto: SDMG/SDMG / Dettenmeyer

Auf der A8/A81 kommt es am Sonntagabend zu einem Auffahrunfall, in den drei Fahrzeuge verwickelt sind. Dadurch kommt es kurze Zeit später zu einem weiteren Auffahrunfall. Drei Menschen werden verletzt, drei der vier Spuren bleiben stundenlang gesperrt.

Bei zwei aufeinanderfolgenden Auffahrunfällen auf der A8/A81 bei Leonberg (Kreis Böblingen) sind am Sonntagabend drei Menschen verletzt worden. An den insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe von rund 45.000 Euro.

Wie die Polizei berichtet, waren ein 32-jähriger BMW-Fahrer und ein ihm nachfolgender 34 Jahre alter Mercedes-Fahrer gegen 19.30 Uhr auf der A8 in Richtung München unterwegs, als sie kurz nach der Anschlussstelle Leonberg-Ost abbremsen mussten, weil der Verkehr vor ihnen stockte. Hinter den beiden war eine 47-jährige Peugeot-Fahrerin offenbar zu schnell unterwegs, sodass sie derart heftig ins Heck des Mercedes krachte, dass dieser auf den BMW geschoben wurde. Der BMW und der Mercedes mussten abgeschleppt werden, laut Polizei entstand Sachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro. Die Peugeot-Fahrerin sowie deren Beifahrerin kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus, ebenso wie eine 28-jährige Mitfahrerin im Mercedes. Alle weiteren Insassen blieben unverletzt.

Drei der vier Fahrstreifen für rund drei Stunden gesperrt

Aufgrund der nun entstandenen Unfallstelle kam es zu einem weiteren Unfall. Demnach bremste kurz darauf ein 59-jähriger Skoda-Fahrer ab. Ein dahinter fahrender 53-jähriger Seat-Fahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen und krachte ins Heck des Skoda. Beide Fahrzeuge wurden aufgrund der deutlichen Beschädigungen auf der nächstgelegenen Tank- und Rastanlage abgestellt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 10.000 Euro.

Eine zufällig kurz nach den Unfällen eingetroffene Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg übernahm die ersten Maßnahmen vor Ort. Neben Polizei und Rettungsdienst befanden sich auch die Feuerwehr und die Autobahnmeisterei im Einsatz. Ein eingangs gemeldeter Rettungshubschraubereinsatz sei aufgrund der leichten Verletzungen der Beteiligten nicht mehr erforderlich gewesen. Wegen der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme mussten drei der vier Fahrstreifen für rund drei Stunden gesperrt werden.