Eine erste Fahndung der Polizei verlief ohne Ergebnis. (Symbolfoto) Foto: Marijan Murat/dpa/Marijan Murat

Von einem Roller aus fallen an einer Tankstelle plötzlich mehrere Schüsse. Das Ziel: eine Menschengruppe. Ein Mann wird schwer verletzt. Die Polizei sucht weiterhin nach den Tätern.

Die Polizei fahndet intensiv nach zwei flüchtigen Tätern, die an einer Konstanzer Tankstelle auf eine Menschengruppe geschossen und dadurch einen Mann schwer verletzt haben. Das sagte ein Polizeisprecher am frühen Abend. Die Täter seien weiterhin auf der Flucht.

Bereits gegen 5.30 Uhr seien von einem fahrenden Roller mehrmals Schüsse abgegeben worden, teilte die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mit. Das Ziel sei eine kleine Menschengruppe gewesen. Einer der Schüsse traf einen 37-Jährigen - wo genau, wollte die Polizei vorerst nicht sagen. Der Mann erlitt schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Täter - der Rollerfahrer und sein Sozius - fuhren anschließend weiter und entkamen vorerst unerkannt. Eine erste Fahndung blieb erfolglos. Die Hintergründe zur Tat sowie weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

Polizei prüft möglichen Zusammenhang mit weiteren Auseinandersetzungen

Für die anschließenden Untersuchungen wurde der Bereich rund um die Tankstelle für mehr als sechs Stunden gesperrt, wie es weiter hieß. Die Ermittler sicherten währenddessen Spuren. Die Tankstelle selber war bereits am Morgen wieder im Betrieb.

In der Nacht gab es drei körperliche Auseinandersetzungen, wie der Sprecher sagte. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist unklar - das müsse geprüft werden. Den Angaben zufolge gebe es Ermittlungsansätze, denen die Polizei nun nachgehe.