Landwirte säen mittlerweile bestimmte Gräser als energiereiches Futter für ihre Rinder an. Das Problem: diese Sorten lassen keine anderen Pflanzen mehr hochkommen, die Wiese wird zur Monokultur. Und mit den Blumen gehen auch die Insekten und Vögel.
An diesem Tag pfeift der Wind so stark über die Hochebenen der Ostalb, dass Armin Dammenmiller sich kräftig gegen die Wucht der Böen stemmen muss, während er über eine silbern glänzende Wiese bei Iggingen (Ostalbkreis) geht. Selbst Allerweltsarten wie Löwenzahn, Wiesenschaumkraut oder gar Rotklee sucht der Vorsitzende des Nabu-Kreisverbandes auf der Wiese vergebens. „Hier gibt es nichts mehr außer Weidelgras“, sagt Dammenmiller: „Das ist eine reine Monokultur.“
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