Auf dem Plakat schreit es die Passanten geradezu an, in der Realität ist die Sonntagsöffnung an bestimmte Anlässe geknüpft. Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Die Corona-Pandemie ist für viele Einzelhändler im Südwesten existenzgefährdend. Um Boden gut zu machen, würden sie gerne an einigen Sonntagen öffnen. Kirchen und Gewerkschaften sind dagegen. Bringt ein Treffen bei Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut die Wende?

Stuttgart - Die Einzelhändler in Baden-Württemberg wollen gerne an einzelnen Sonntagen zusätzlich öffnen, um so die Umsatzeinbußen durch die Corona-Pandemie teilweise auszugleichen. Die Kirchen und die Gewerkschaft im Land wenden sich wie berichtet bisher strikt gegen diese Pläne des Handels. Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut lädt nach Informationen unserer Zeitung nun an diesem Donnerstag Vertreter der Landeskirchen, des Handels, der Gewerkschaften Verdi und DGB sowie der Städte und Gemeinden ein, um erneut über dieses Thema zu debattieren.