Ob die Jugendlichen langfristig in Regelklassen unterkommen können, hängt auch von deren Sprachkenntnissen ab. Foto: /Marijan Murat

Seit dieses Woche besuchen die ersten Schüler aus der Ukraine das Friedrich-Schiller-Gymnasium. Der reguläre Lehrplan steht dabei zunächst im Hintergrund. Erst einmal geht es darum, im neuen Umfeld anzukommen – auch dank der Hilfe von Paten.

Für sechs Kinder und Jugendliche hat diese Woche in Marbach ein neuer Schulalltag begonnen. Noch vor gut einem Monat lebten sie in der Ukraine und besuchten dort zur Schule. Die Flucht ihrer Familien vor dem Krieg endete schließlich im Kreis Ludwigsburg. Deshalb besuchen sie nun das Friedrich-Schiller-Gymnasium (FSG) in Marbach. Wichtig sei zunächst, dass sich die Schülerinnen und Schüler orientieren und der Schutzraum Schule als solcher wirken könne, erklärt Direktor Volker Müller: „Auch für uns ist das eine Orientierungszeit, um Strukturen zu schaffen.“ Weitere ukrainische Familien haben schon angefragt.