Ostfildern, Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt überlegen gerade, wie sie den Menschen in Poltawa am besten helfen können. Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Bei dem Angriff auf die ukrainische Partnerstadt der drei Filderkommunen Ostfildern, Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen sind mehr Menschen ums Leben gekommen als zunächst gedacht. Jetzt wird geklärt, wie die gesammelten Spenden am besten nach Poltawa transferiert werden können.

Ostfildern, Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen versuchen laut Oberbürgermeister Otto Ruppaner gerade Wege zu finden, wie das auf dem Spendenkonto eingegangene Geld am besten in die Partnerstadt Poltawa transferiert werden kann, um den Menschen dort zu helfen. Am Dienstag, 1. Oktober, wollen sich die Verwaltungsspitzen über das weitere Vorgehen in Sachen Hilfe für Poltawa austauschen. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass bei dem russischen Angriff auf Poltawa am 3. September mehr Menschen ums Leben gekommen sind als zunächst angenommen. Die Stadtverwaltung von Poltawa hat jetzt diese Zahlen bekannt gegeben: 58 Tote, 328 Verletzte, davon 38 in sehr ernstem Zustand, 27 auf der Intensivstation. 110 Menschen wurden ambulant behandelt. Kurz nach dem Angriff war von mindestens 53 Toten die Rede gewesen.