Am ersten Spieltag der Vorrunde schießt Antonio Rüdiger ein Eigentor zum 4:1 gegen die Schotten. Foto: dpa/Tom Weller

Egal ob ein Saxofonist für Stimmung oder ein rosa Trikot für Rekord-Umsätze sorgt: Die diesjährige Europameisterschaft wird von einigen Trends begleitet – auch von der Tendenz zu Eigentoren.

Die Gruppenphase der diesjährigen Europameiserschaft endet am Mittwoch mit den Spielen der Gruppe F. Mit neun Punkten gilt Portugal als Vorreiter der Gruppenphase. Deutschland liegt mit sieben Punkten knapp dahinter. Bemerkenswerter zeigt sich jedoch eine ganz andere Art von Treffern.

Torschützenkönig 2024 wird: Das Eigentor

Trotz weltbekannten Fußballern wie Harry Kane, Kylian Mbappe oder Cristiano Ronaldo, ist der größte Star des bisherigen Turniers das Eigentor. Der größte „Star“ des Turniers war jedoch ohne Zweifel das Eigentor.

So profitierte Portugal am vergangenen Samstag von einem Fehler des Türken Samet Akaydin. Erst am Dienstag kam es zwischen Österreich und den Niederlanden erneut zu einem Eigentor. Damit kam es zu insgesamt sieben Eigentoren in der Gruppenphase der EM, von folgenden Spielern:

  • Klaus Gjasula (Albanien)
  • Maximilian Wöber (Österreich)
  • Antonio Rüdiger (Deutschland)
  • Riccardo Calafiori (Italien)
  • Robin Hranac (Tschechische Republik)
  • Samet Akaydin (Türkei)
  • Donyell Malen (Österreich).

Eigentore liegen im Trend

Es ist ein Trend des bisherigen Turniers. Doch die Gesamtstatistik spricht eine deutliche Sprache. Nach 18 Spielen (Stand Freitagmittag) fielen im Schnitt 0,28 Eigentore pro Begegnung. Mit anderen Worten: In den ersten 18 Spielen fielen fünf Tore durch Eigentore. Ein Trend, der nicht ganz neu ist: Bereits bei der EM 2021 wurde mit insgesamt elf und durchschnittlich 0,22 Eigentoren pro Spiel ein damaliger Rekord aufgestellt.