Die Suche nach neuem Personal gehörte zu Dirk Rothensteins Aufgaben. Nun geht der S-Bahnchef selbst beruflich neue Wege. Foto: Lg./Kovalenko

Dirk Rothenstein, seit acht Jahren der Chef der S-Bahn Stuttgart, wechselt innerhalb des Konzerns auf eine andere Position. Zuletzt hatte er mit zahlreichen Unzulänglichkeiten im Netz zu kämpfen. Als Flucht will er seinen Weggang gleichwohl nicht verstanden wissen.

Vergnügungssteuer hat Dirk Rothenstein für seine Tätigkeit zuletzt sicherlich nicht entrichtet. Der Chef der S-Bahn Stuttgart musste sich immer wieder für unpünktliche oder ausfallende Züge, streikende Rolltreppen und andere Ärgernisse rechtfertigen, die den Nutzern der S-Bahn häufig widerfahren. „Es hat mir aber immer großen Spaß gemacht“, beteuert Rothenstein. Daher will er seinen Entschluss, in Zukunft beruflich neue Wege zu gehen, nicht als Flucht verstanden wissen. Stand jetzt ist unklar, wer auf Rothenstein folgen wird, der künftig bei DB Regio in Frankfurt die Bereiche Markt und Innovation verantworten wird.