Die Polizei rätselt, ob sich Opfer und mutmaßliche Täter womöglich kannten. (Symbolbild) Foto: imago images/teamwork/Achim Duwentäster via www.imago-images.de

Zwei Männer dringen bewaffnet in eine Wohnung ein und fordern Geld – erst vier Stunden später sind sie wieder weg. Einer der Täter wird als „sehr gepflegt“ beschrieben.

Ulm - Wie die Polizei mitteilt, sind zwei Unbekannte am Freitag gegen 13 Uhr bewaffnet in eine Wohnung in der Köllestraße in Ulm eingedrungen und haben dort Geld gefordert. Zwei der Bewohner, einen 29- und einen 22-Jährigen, sollen die mutmaßlichen Täter auch leicht verletzt haben. Erst gegen 17 Uhr sollen die Unbekannten die Wohnung ohne Beute wieder verlassen haben. Das teilte ein Zeuge der Polizei am Sonntag mit.

Ein Täter wird auf ein Alter zwischen 35 und 40 Jahren und eine Größe von ungefähr 1,80 Meter geschätzt. Er soll schlank sein, aber einen Bauchansatz haben. Er soll helle, kurze, lockige Haare und einen Dreitagebart tragen. Der Mann sprach laut der Zeugenaussage türkisch. Bekleidet war er demnach mit einem grauen Hoodie und einer grauen Jeans.

Schwarze Handschuhe, schwarze Waffe

Der zweite Täter soll etwa 30 Jahre und ebenfalls 1,80 Meter groß und dünn gewesen sein. Der Mann hatte eine Glatze und braune Augen und habe sehr gepflegt gewirkt, heißt es im Polizeibericht. Er hat demnach einen dunkelbraunen Vollbart getragen. Zur Tatzeit war er wohl mit einem schwarzen Hemd und einer schwarzen Hose bekleidet. Er trug schwarze Handschuhe und eine schwarze Waffe, so die Beschreibung weiter.

Die Kriminalpolizei Ulm (0731/1880) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und erforscht den genauen Tathergang und die Hintergründe. Sie prüft auch, ob Täter und Opfer sich kennen.