Gegen die Rhein-Neckar Löwen (Uwe Gensheimer beim Wurf) spielte der TVB vor vollen Rängen und gewann – gegen den HBW erneut? Foto: Baumann/Julia Rahn

Der TVB Stuttgart steht vor dem Derby gegen den HBW Balingen-Weilstetten mit nur 2:10 Punkten auf dem vorletzten Platz. Mit der Zuschauerresonanz ist der Club dagegen sehr zufrieden.

Stuttgart - Das Verletzungspech klebt am Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart wie das Harz an den Fingern. Das spielt in die bescheidene Ausbeute von 2:10 Punkten mit rein. Gute Zuschauerzahlen bringen der Mannschaft von Trainer Roi Sanchez zwar keine Zähler, doch die bisherige Besucherbilanz in der Porsche-Arena zeigt zumindest, dass der TVB angenommen wird. „Wir sind sehr, sehr zufrieden mit dem Zuschauerzuspruch“, sagt Geschäftsführer Jürgen Schweikardt. Auch beim württembergischen Derby gegen den HBW Balingen-Weilstetten an diesem Sonntag (16 Uhr/Porsche-Arena) wird die Halle mit rund 4000 Zuschauern gefüllt sein. Hinter dem THW Kiel (aktueller Zuschauerschnitt 9000) steht der TVB nach den Heimspielen gegen Frisch Auf Göppingen (4012), den HSV Hamburg (3903) und die Rhein-Neckar Löwen (4535) in der Bundesliga-Rangliste auf Platz zwei.

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Zum Vergleich: Nachbar Frisch Auf konnte gegen den TuS N-Lübbecke (2100 Zuschauer) und den Bergischen HC (2200) weitaus weniger Fans in der EWS-Arena (derzeitiges Fassungsvermögen 4000) begrüßen – gegen allerdings auch weniger attraktive Gegner.

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„Die Zuschauer in die Halle zu bekommen, ist alles andere als ein Selbstläufer. Wir stecken unglaublich viel Aufwand und Power aus unserer Geschäftsstelle in diverse Kooperationen und Aktionen zum Beispiel mit Schulen“, sagt Schweikardt, „ein schöner Event-Rahmen ist uns wichtig.“ Noch wichtiger sind allerdings zwei Punkte im Derby.