In der bizarren Romanze „Karigula – Monster der Liebe“ spielt Ben Becker einen lebensmüden Clown, der eine Serienkillerin bittet, ihn umzubringen.
Er will sterben, sie ist eine Serienmörderin: Das passt; ein „perfect match“, selbst wenn die Beziehung nicht von Dauer sein wird. Hätte Carsten Unger nicht mehr zu erzählen, wäre sein tragikomisches Drama mit dem rätselhaften Titel „Karigula – Monster der Liebe“ bloß ein Kurzfilm geworden, zumal der Autor und Regisseur seine beiden Hauptfiguren zunächst auf zwei Merkmale reduziert: Charly (Ben Becker) ist ein lebensmüder Clown, der das Publikum nach dem Tod seiner Frau nicht mehr zum Lachen bringen kann. Karla (Sabine Timoteo) hat bereits 17 Menschen auf dem Gewissen. Als Metzgerin verfügt sie sowohl über das nötige Wissen wie auch über die entsprechenden Utensilien, um ihre Opfer erst ins Jenseits zu befördern und anschließend fachgerecht zu zerteilen.
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