Spitzenturnerin Carina Kröll arbeitet seit kurzem im Sportamt der Stadt Esslingen. Am Wochenende hat sie eine besondere Premiere.
Sätze wie diesen hat Carina Kröll in ihrem Leben noch nicht oft gesagt. „Wir haben einen großen Sanierungsstau.“ Und wenn sie an der Schelztorhalle in der Esslinger Altstadt vorbeigeht, blickt sie auf das historische, aber zurzeit geschlossene, weil marode Gebäude mit anderen Augen. Sporthalle hieß für die 23-Jährige bisher nur: Training. Turntraining. 30 Stunden pro Woche. Doch obwohl Kröll zu den Besten ihrer Disziplin gehört, in der Bundesliga für den TSV Berkheim und international für Österreich startet, denkt sie an ihre berufliche Zukunft. Seit Anfang des Jahres hatte sie mit zwölf Stunden in der Woche beim Sportamt der Stadt Esslingen reingeschnuppert. Seit Oktober arbeitet sie dort in Vollzeit.
Unsere Abo-Empfehlungen