Die Polizei war mit 16 Streifenwagenbesatzungen im Einsatz, um die Auseinandersetzung in Owen zu beenden. Foto: 7aktuell

Eine Party anlässlich eines Handballturniers in Owen endete am frühen Sonntagmorgen mit Tumulten: Als der Ordnungsdienst einige Festbesucher wegschicken wollte, regierten diese aggressiv. Die Polizei musste eingreifen, drei Einsatzkräfte wurden verletzt.

Bei einer Festveranstaltung anlässlich eines Handballturniers ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Owen zu tumultartigen Szenen gekommen – drei Einsatzkräfte der Polizei und zwei Festbesucher wurden verletzt. Wie die Polizei mitteilt, wollte der Sicherheitsdienst kurz vor 1 Uhr mehrere Personen wegen ungebührlichen Verhaltens vom Veranstaltungsgelände im Lauterweg verweisen. Daraufhin wurden die betreffenden Personen zunehmend aggressiv, sodass die Polizei einschreiten musste. Die größtenteils alkoholisierten Personen weigerten sich, die ausgesprochenen Platzverweise zu befolgen. Von einem der Beteiligten wurden die Einsatzkräfte „beleidigt und angefeindet“, wie es im Polizeibericht heißt. Um weitere Störungen zu unterbinden, wurde der Mann von den Beamten zu Boden gebracht. Dabei erlitt ein Beamter mehrere Schläge gegen den Kopf, worauf er auf dem Boden aufschlug.

16 Streifenwagen im Einsatz

Als sich andere Festbesucher mit den Störern solidarisierten, erhielt eine Polizeibeamtin einen Schlag und stürzte ebenfalls mit dem Kopf auf den Boden. Später wurde eine weitere Polizeibeamtin leicht verletzt. Gegen zwei der renitenten Festbesucher setzten die Einsatzkräfte Pfefferspray ein, wobei ein Beteiligter Verletzungen davontrug, die vom Rettungsdienst behandelt werden mussten. Ein anderer Störer erlitt Kratz- und Risswunden, wobei die Ursache dieser Verletzungen laut Polizei noch ungeklärt ist. Zwei der verletzten Einsatzkräfte mussten vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht und ambulant behandelt werden. Um die Lage zu befrieden, waren 16 Streifenwagenbesatzungen im Einsatz, der unmittelbare Veranstaltungsbereich wurde geräumt. Der Rettungsdienst war mit vier Fahrzeugen und sieben Einsatzkräften vor Ort. Nun ermittelt das Polizeirevier Kirchheim weiter.