Der scheidende Agrarminister Cem Özdemir hat Ambitionen in Baden-Württemberg. Foto: Imago/dts

Aufmüpfige Menschen gab es im deutschen Südwesten schon immer. „Für die Freiheit“ heißt das Thema am 28. März im Impact Hub Stuttgart mit Autorin Prof. Lyndal Roper und MdEP Martin Häusling.

Vor genau 500 Jahren erschütterten die Bauernkriege weite Teile Europas – ein Kampf um Gerechtigkeit, Mitbestimmung und bessere Lebensbedingungen. Zu Unrecht sind sie weitgehend in Vergessenheit geraten, denn es handelte sich um die ersten neuzeitlichen Massenaufstände vor der Französischen Revolution.

Mit den „12 Artikeln“ haben die Bauern damals zudem bereits erstaunlich moderne Forderungen für eine gesellschaftliche Umgestaltung vorgebracht – mit dem Schlüsselbegriff „Freiheit“ im Mittelpunkt.

Was können wir von den Forderungen der Bauern von 1525 lernen? Waren die Bauernkriege der erste Volksaufstand in Europa? Gib es Parallelen zu den heutigen Bauernprotesten? Und wie steht es um die gesellschaftliche Wertschätzung für die Landwirtschaft und die Landbevölkerung heute?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „500 Jahre Bauernkrieg: Was bleibt von 1525?“ am Freitag, 28. März 2025, um 18 Uhr im Impact Hub Stuttgart auf dem Wizemann-Areal.


„Für die Freiheit“ von Oxford-Historikerin Lyndal Roper

Nach einem Impulsvortrag der in Oxford lehrenden australischen Historikerin und Autorin des aktuellen Buchs „Für die Freiheit – Der Bauernkrieg“ Prof. Dr. Lyndal Roper diskutieren Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und MdEP Martin Häusling Lehren aus der Historie und aktuelle Herausforderungen der Landwirtschaft.

Der agrarpolitische Sprecher der Grünen im EU-Parlament ist selbst vom Fach und betreibt in Hessen eine ökologische Landwirtschaft. Die Moderation des Abends übernimmt Michael Maier (StZN).

„500 Jahre Bauernkrieg: Was bleibt von 1525?

  • Termin: Freitag, 28. März, 18 Uhr
  • Ort: Impact Hub Stuttgart (Wizemann-Areal)
  • Eintritt: kostenlos

Einlass ab 17.30 Uhr, um Voranmeldung per Eventbrite wird gebeten. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Gelegenheit für einen informellen Austausch bei Getränken.