Trainer Pellegrino Matarazzo fordert von den Spielern des VfB Stuttgart in München eine intensive Spielweise. Foto: Baumann/Cathrin Müller

Vor dem Spiel an diesem Sonntag beim FC Bayern richtet der Trainer des abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart klare Worte an seine Mannschaft.

Der Druck steigt, auch auf Pellegrino Matarazzo. Der Trainer des VfB Stuttgart hat zwar seine persönlichen Techniken, um mit der prekären Tabellensituation in der Fußball-Bundesligisten umzugehen, doch mit dem Spiel an diesem Sonntag (17.30 Uhr) beim FC Bayern rückt selbst für den oft ruhigen Coach der drohende Abstieg näher. „Ich verspüre viel Unterstützung von meiner Familie. Und die Jungs haben mir in dieser Trainingswoche das Gefühl gegeben, dass sie voll da sind“, sagt Matarazzo.

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In den Spielen zuvor war das nicht der Fall – 0:2 bei Hertha BSC und 1:1 gegen den VfL Wolfsburg. „Das waren zwei Kackspiele. Gegen Hertha waren wir komplett nicht da, und gegen Wolfsburg war es zu wenig“, sagt der Trainer. Jetzt gehe es für ihn darum, den Glauben an die eigene Stärke zu demonstrieren, um in München die Chance auf ein Erfolgserlebnis zu haben. „Sonst brauchen wir dort gar nicht anzutreten.“

Mit kämpferischen Worten richtet sich der 44-Jährige an seine Mannschaft. „Taktisches Fehlverhalten kann man mit Intensität ausgleichen. Das haben wir zuletzt nicht hinbekommen“, sagt Matarazzo, den die vielen frühen Rückstände umtreiben, die der VfB in dieser Saison hinnehmen musste. An diesem Punkt will der Trainer ansetzen. „Wir fahren nicht dahin, um eine Party mitzufeiern“, sagt Matarazzo. Die Münchner erhalten nach der Begegnung die Meisterschale.