Vorläufigen Erkenntnissen zufolge habe die Familie unweit der Hauptstadt Moskau Bekannte besucht, die Hunde züchten (Symbolfoto). Foto: dpa/Soeren Stache

Während die Eltern auf einer Party feierten, soll ein elfjähriger Junge in der Nähe der russischen Hauptstadt Moskau von Hunden totgebissen worden sein.

Moskau - Ein elf Jahre alter Junge soll in Russland von Hofhunden tot gebissen worden sein, während seine Eltern drinnen feierten. Vorläufigen Erkenntnissen zufolge habe die Familie unweit der Hauptstadt Moskau Bekannte besucht, die Hunde züchten, teilten die Ermittler am Sonntag mit.

Von den Erwachsenen unbemerkt sei der Junge nach draußen zu den Tieren gegangen, die ihn daraufhin angriffen. Er erlag demnach noch an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen.

Die Leiche des Kindes wurde am Samstagabend von einem Bekannten gefunden. Medien berichten unter Berufung auf Polizisten, dass die Erwachsenen seit dem Silvesterabend durchgehend Alkohol getrunken und die anwesenden Kinder komplett vernachlässigt hätten. Sie bemerkten demnach stundenlang nicht, dass der Junge fehlte. Als die Beamten eintrafen, sei seine Mutter sturzbetrunken gewesen. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung.