Foto: dpa - dpa

Sinsheim (dpa/lsw) - Rund 350 «Trabis & Co.» sind ab Sonntag im Technik Museum Sinsheim zu sehen: Beim vierten Ostalgie-Treffen dreht sich alles um Autos und Zweiräder, die vor 1990 in Ländern jenseits des Eisernen Vorhangs gebaut wurden. Neben den klassischen Marken Trabi und Lada sollen Seltenheiten wie eine Harley-Davidson-Schwalbe oder die Staatslimousine des früheren Sowjetführers Leonid Breschnew zu sehen sein, wie die Veranstalter ankündigten.

Das Treffen findet zum vierten Mal statt. Museumssprecher Holger Baschleben rechnet bei gutem Wetter mit 2000 Besuchern. «Nachdem viele ihre Trabis & Co. in den 90er-Jahren loswerden wollten, gewinnen die Autos jetzt an Wert und man holt sie wieder aus der Garage», sagte er. Viele der am Sonntag ausgestellten Fahrzeuge dürften bereits älter als 30 Jahre sein und somit den Titel Oldtimer führen und das H am Ende des Kfz-Kennzeichens haben. Für den Halter kann das «H-Kennzeichen» besondere Vorteile bei der Versicherung und dem Kfz-Steuersatz haben.

Laut Kraftfahrt-Bundesamt waren zum Jahresbeginn 2017 in Baden-Württemberg 877 Trabis gemeldet. Auch hier ist ein Trend erkennbar: 2011 waren es noch 756.