Der Überweg an der Haltestelle ist seit dem Unfall abgesperrt. Foto: Sebastian Xanke

Nach dem tödlichen Unfall am Olgaeck überqueren viele Menschen die Straße neben dem abgesperrten Überweg. Interessenverbände kritisieren diese neue Gefahrenstelle – und appellieren an die Stadt, die Kreuzung insgesamt sicherer zu machen.

Am Olgaeck ist auch drei Tage nach dem tödlichen Unfall vom Freitag die Betroffenheit groß. Und dazu kommt die Wut auf die Verkehrsregelung seither. „Das ist doch so noch viel schlimmer als zuvor“, schimpft Maja Jukic. Sie ist entsetzt über die Absperrung des Überwegs. Denn: Die Fußgängerinnen und Fußgänger halten sich nicht daran. Sie klettern vom Hochbahnsteig herab, gehen über die Stadtbahngleise – und geraten so in große Gefahr auf der viel befahrenen Kreuzung an der Charlottenstraße. Auch die grundsätzliche Verkehrsregelung ruft viel Kritik hervor. Eine Anwohnerin sagt: „Es wird eine Todeskreuzung bleiben.“