Claus Vogt kämpft um seinem Verbleib im Präsidentenamt des VfB Stuttgart. Foto: Baumann

Auch nach Bekanntwerden der Esecon-Berichte zur Datenaffäre sieht die VfB-Führung um Thomas Hitzlsperger keinen Anlass zur Kurskorrektur. Völlig ungewiss bleibt, ob Amtsinhaber Claus Vogt für die Präsidentenwahl nominiert wird.

Stuttgart - An Gesprächsthemen herrschte beim VfB Stuttgart am Mittwochmorgen kein Mangel – doch war es nicht das abendliche Bundesligaspiel bei Arminia Bielefeld, das im Mittelpunkt der Diskussionen stand. Sondern die schleppende Aufklärung der Datenaffäre, bei der Vorstand und Teile des Präsidiums offenbar viel dafür tun, die Hintergründe der Weitergabe Zehntausender von Mitgliederdaten an Dritte möglichst im Dunkeln zu belassen. Das jedenfalls geht aus den Zwischenberichten der ermittelnden Kanzlei Esecon hervor, über die unsere Redaktion exklusiv berichtet hatte.