Sven Mislintat sieht sich der Kritik einer „One-Man-Show“ beim VfB Stuttgart ausgesetzt. Jetzt äußert sich der scheidende Vorstandschef Thomas Hitzlsperger zu der Thematik.
Stuttgart - Der scheidende VfB-Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger hat Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat gegen Kritik in Schutz genommen.
Lesen Sie aus unserem Angebot: Newsblog zum VfB Stuttgart
„Beim VfB gibt es keine One-Man-Show“, sagte der 39 Jahre alte frühere Nationalspieler der Deutschen Presse-Agentur vor dem Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am Freitag (20.30 Uhr/Liveticker): „Vielleicht entsteht der falsche Eindruck, weil Sven oft derjenige ist, der sich als Erster nach dem Spiel hinstellt und spricht. Er stellt sich. Wir haben da eine klare Aufteilung“, sagte der frühere VfB-Profi: „Die Ableitung, dass es deswegen eine One-Man-Show ist, ist einfach verkehrt.“
VfB momentan tief im Abstiegskampf
Mislintat habe seinen „Rückhalt zu 100 Prozent“. Auch die Kaderzusammenstellung sei zusammen beschlossen worden. Der schwäbische Fußball-Bundesligist setzt auf eine besonders junge Mannschaft und ist auch deswegen in die Kritik geraten. „Ich war bei jeder Diskussion dabei, deswegen trage ich alles mit. Es ist ein mutiger Weg, von dem wir überzeugt sind. Wir machen nicht kehrt, wenn es mal nicht so funktioniert“, sagte Hitzlsperger.
Lesen Sie aus unserem Angebot: Wehrle kommt früher als gedacht
Der VfB Stuttgart steckt als Tabellenvorletzter momentan tief im Abstiegskampf. „Es wird anstrengend bleiben, machen wir uns nichts vor“, sagte Hitzlsperger: „Aber das Ziel Klassenerhalt ist ein realistisches Ziel.“ Auch für den Fall des Abstiegs sei Trainer Pellegrino Matarazzo „absolut“ der richtige Coach für die Schwaben. Hitzlsperger selbst wird beim VfB in wenigen Wochen von Alexander Wehrle als Vorstandschef abgelöst.