Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Theresa Schopper schließt eine Rückkehr zur Maskenpflicht in den Schulen nicht aus. In der Woche nach den Herbstferien würden die Ansteckungszahlen genau beobachtet.

Stuttgart - Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) schließt eine vorzeitige Rückkehr zur Maskenpflicht in den Klassenzimmern angesichts der steigenden Coronafälle bei Kinder und Jugendlichen nicht aus. Die Zahl der infizierten Schülerinnen und Schüler habe zuletzt parallel zum Anstieg des gesamten Infektionsgeschehens zugelegt, sagte sie am Donnerstag.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Lucha für Impfpflicht bei Beschäftigten in Heimen

In der Woche nach den Herbstferien würden die Ansteckungszahlen in den Schulen daher sehr genau beobachtet. „Dass wir dann auch kurzfristig die Maskenpflicht am Platz wieder einführen, behalten wir uns ausdrücklich vor“, sagte Schopper.

Forderung nach Maskenpflicht

Im Südwesten müssen Schüler im Unterricht seit dem 18. Oktober keinen Mund- und Nasenschutz mehr tragen, wenn sie an ihrem Platz sitzen. Auch Lehrerinnen und Lehrer können unter bestimmten Voraussetzungen auf die Maske verzichten. Überall sonst im Schulgebäude muss weiterhin eine Maske getragen werden. Masken am Platz müssen laut Kultusministerium wieder getragen werden, wenn die Corona-Alarmstufe des Landes greift und zu viele Corona-Patienten auf den Intensivstationen liegen.

Schüler, Eltern und mehrere Lehrerverbände hatten allerdings am Donnerstag in einer gemeinsamen Stellungnahme die Maskenpflicht bereits von der kommenden Woche an zurückgefordert.