Susanne Heydenreich inszeniert Ray Cooneys Farce „Doppelt leben hält besser“.
Gleich zweimal hat Corona die Neuproduktion des britischen West-End-Autors Ray Cooney „Doppelt leben hält besser“ am Theater der Altstadt hart getroffen. Die für 2020 geplante Inszenierung dieser Farce um einen Taxifahrer mit Doppelleben unter Susanne Heydenreichs Regie war dem Lockdown zum Opfer gefallen, und bei der nachgeholten Premiere am Freitag mussten gleich drei Darsteller ersetzt werden, die das Virus erwischt hatte. Dabei erwiesen sich die Einspringer als glückliche Besetzung: Monika Hirschle machte mit ihrem 10-Sekunden-Auftritt als Zeitungsreporter mächtig Eindruck, der als Sänger bekannte Sascha Diener brachte als überdrehter schwuler Nachbar Bobby reichlich Farbe ins ohnehin schrille Geschehen, und Uwe-Peter Spinner machte als nachsichtiger Inspektor Porterhaus im Zusammenspiel mit dem homophoben Inspektor Throughton (Frank Deesz) die Begegnung beider Ermittler zu einem Duell.
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