Bei Wimbledon wird es künftig keine Linienrichter mehr geben. (Symbolbild) Foto: AFP/ANDREJ ISAKOVIC

Die Veranstalter des Rasenevents sahen die Zeit reif für den Einsatz moderner Technik.

Ende einer Ära in Wimbledon: Das altehrwürdige Tennis-Rasenturnier setzt ab kommendem Sommer nicht mehr auf Linienrichter. Stattdessen wird wie bei den Australian Open und den US Open ein elektronisches System zum Einsatz kommen, das anzeigt, ob ein Ball im Feld oder außerhalb aufgekommen ist. Dies gab der Veranstalter am Mittwoch bekannt.

„Wir nehmen unsere Verantwortung für die Balance zwischen Tradition und Innovation in Wimbledon sehr ernst“, sagte Wimbledon-Chefin Sally Bolton: „Die Linienrichter spielen seit vielen Jahrzehnten eine zentrale Rolle in unserem Schiedsrichterwesen bei den Championships. Wir erkennen ihren wertvollen Beitrag an und danken ihnen für ihr Engagement und ihren Einsatz.“

Technik soll Fehlentscheidungen vorbeugen

Immer mehr Turniere im internationalen Tenniskalender setzen auf die Technik, die Fehlentscheidungen vorbeugen soll. Bei den Grand Slams haben einzig die French Open den Schritt noch nicht gewagt.