Die Betrugsversuche scheiterten glücklicherweise. (Symbolbild) Foto: Imago//Eibner-Pressefoto

Der Polizei Ludwigsburg wurden am Dienstag über 20 Fälle von versuchtem Telefonbetrug gemeldet. Die Betrüger hatten sich als Polizisten ausgegeben und die Angerufenen nach ihren Wertsachen befragt.

Eine Welle von Anrufen falscher Polizisten rollt derzeit über den Landkreis Ludwigsburg. Alleine am Dienstag wurden der Polizei an die 20 Vorfälle gemeldet, zum größten Teil aus Vaihingen an der Enz und Markgröningen. Die Masche sei dabei in allen Fällen gleich gewesen: Angebliche Polizisten gaben am Telefon vor, bei der Verhaftung von Einbrechern die Adresse der Person vorgefunden zu haben. Anschließend wurden die Angerufenen zu ihren Vermögens- und Wohnverhältnissen sowie zu Wertsachen befragt.

Die Angerufenen erkannten die Betrugsmasche

Glück im Unglück: Alle Angerufenen erkannten die Betrugsmasche, legten den Hörer auf und meldeten sich umgehend selbst bei der echten Polizei. Diese geht aufgrund des massiven Aufkommens am Dienstag davon aus, dass es eine Dunkelziffer gibt, und noch deutlich mehr Personen kontaktiert wurden. Möglicherweise wird es im Verlauf der Woche auch noch zu weiteren Anrufen kommen.

Die Polizei rät daher, Unbekannten niemals entsprechende Auskünfte am Telefon zu geben. Wichtig sei es zudem, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Im Zweifelsfall sollte das Telefonat beendet und stattdessen die örtliche Polizeidienststelle kontaktiert werden: „Wählen Sie dabei die Rufnummer immer selbst und lassen Sie sich nicht von den Unbekannten verbinden.“

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