Eine Mitarbeiterin der Trumpf-Tochter Qant überprüft die Signale des Quantensensors. Foto: Trumpf/Martin Stollberg

Der Werkzeugmaschinenhersteller und der Sensorspezialist wollen bereits im nächsten Jahr erste Anwendungen für extrem exakte Messungen an Testkunden ausliefern. Trumpf-Technologiechef Leibinger sieht darin eine Chance für den Standort Deutschland.

Stuttgart - Der Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf und der Sensorspezialist Sick haben sich für die Entwicklung einer Zukunftstechnologie zusammengetan: der Quantensensorik. Diese Technologie soll Messungen in einer Genauigkeit ermöglichen, die bisher nicht zu erreichen war. „Der Quantensensor wird in der Lage sein, Partikel, die ein fünftel Mikrometer klein sind, zu messen. Das ist 200-mal kleiner als ein menschliches Haar“, erläutert Sick-Chef Robert Bauer bei der Vorstellung des Projektes. Die Partner haben nun einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie die Markt- und Serienreife von Quantensensoren für die Industrie vorantreiben.