Auf offener Straße bricht sie zusammen. Plötzlicher Herzstillstand, tot. Leo Winkler (Cornelia Gröschel, li.) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) inspizieren ihre Leiche. Foto: MDR/HA Kommunikation

Ein mysteriöser Frauenmord und unerklärliche Schmerzen führen die Dresdener Ermittlerinnen Gorniak und Winkler auf die Spur eines Stalkers und noch weiter.

Die junge Cafébesitzerin Anna Schneider bricht auf offener Straße vor ihrem Lokal zusammen, plötzlicher Herzstillstand. Tot. Obwohl der Rechtsmediziner Fremdverschulden ausschließt, wittern die Dresdener Kripo-Ermittlerinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel), dass da etwas nicht stimmt.

Das Opfer hatte zuvor Strafanzeige gegen einen unbekannten Stalker gestellt. Tote Ratten, Grußkarten, Belästigung am Telefon – die Frau war weit über ihre psychische Belastungsgrenze hinaus. Doch sie litt nicht nur an der psychischen Belastung, sondern klagte auch über konstant starke und unerklärliche körperliche Schmerzen. Gewohnt widerwillig lässt Amtsleiter Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) seine Kolleginnen ermitteln. Klare Sache: erst mal dem Ex-Partner der Toten auf den Zahn fühlen. Doch wäre der Laborassistent Nils Klosche (Christian Friedel) tatsächlich in der Lage, seine Ex mit einem Giftanschlag zu ermorden? Was ist mit der Affäre, die Anna Schneider einst hatte? Was sind eigentlich diese Nanobots, an denen er gemeinsam mit Martha Marczynski (Anna Maria Mühe) forscht?

Schmerzen, überall

Die Ermittlungen der Dresdener Kripo stoßen auf seltsame Unwägbarkeiten: Auch Kommissarin Gorniak ist am Rande ihrer Belastbarkeit angelangt. Sie streitet nicht nur ständig mit ihrem aufmüpfigen Sohn, sondern leidet ebenfalls unter unerklärlichen Schmerzen und wird durch mysteriöse Botschaften behelligt. Das ambitionierte Drehbuch zur neuen Dresdner „Tatort“-Folge „Unsichtbar“ stammt von Michael Comtesse, Regie führte Sebastian Marka – beide sind hinlänglich metiererprobt.

Sonntag, 20.15 Uhr, ARD