Augenzeugenberichte und Fingerabdrücke helfen Freddy Schenk (Dietmar Bär) damals, den Täter zu überführen ... Foto: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost

Haben die Kölner Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk vor vier Jahren einen Unschuldigen ins Gefängnis geschickt? So war die neue „Tatort“ -Episode „Vier Jahre“.

Stuttgart - Im Schnellcheck: Was taugt „Vier Jahre“, der neue „Tatort“ aus Köln?

Die Handlung in zwei Sätzen Seit vier Jahren schon sitzt Moritz Seitz (Thomas Heinze) wegen des Mordes am Theaterstar Thore Bärwald (Max Hopp) im Gefängnis, plötzlich gesteht ein anderer die Tat. Haben die Ermittler Max Ballauf und Freddy Schenk damals etwa einen Unschuldigen in den Knast geschickt?

 

Zahl der Leichen 2

Kulturkritik „Schauspieler sind Planeten, die nur um sich selbst kreisen“ – das wurde in dieser „Tatort“-Episode liebevoll skizziert.

Komplimente Max Hopp spielt bravourös das Opfer, das wie folgt beschrieben wird: „Als der liebe Gott den Menschen erschuf und ans Arschloch kam, hast du ihm Modell gestanden, Thore Bärwald.“

Stalker Bisweilen wirken Ballauf und Schenk bei ihren Ermittlungen fast wie Stalker. Doch der eigentliche Stalker ist ein anderer Polizist: Frank Heise (Florian Anderer), der sogar bei Carolin Seitz (Nina Kronjäger) eingezogen ist.

Unterm Strich Das jähe Ende einer Künstlerbiografie: Der kotzbrockige Schauspieler Thore Bärwald (Max Hopp) wird umgebracht, weil er dem Nachbarn einen Haufen in den Garten gemacht hat.

Unser Fazit Spannend, wendungsreich – und toll, dass sich Ballauf und Schenk an einem Fall und nicht aneinander aufreiben.

Spannung Note 2 ; Logik Note 2