Eine heile Welt bricht zusammen: Die Ermittler überbringen die Nachricht vom Tod des Kindes. Foto: BR//Hendrik Heiden

Dieser Fall geht unter die Haut. Wir haben gesehen: „Lass den Mond am Himmel stehn“, der neue „Tatort“ aus München mit Batic und Leitmayr.

Stuttgart - Was taugt „Lass den Mond am Himmel stehn“? Der neue Tatort aus München im Schnellcheck.

Die Handlung in zwei Sätzen Die Welt zweier Familien bricht zusammen, als der 14-jährige Emil nach einem Computerspielabend mit dem Nachwuchs der befreundeten Familie tot in den Isarauen gefunden wird. Nach Ermittlungen im Milieu anonymer Sexdates kommt heraus, dass der 13-jährige Basti Emil im Kinderzimmer eiskalt erschlagen hat.

Zahl der Leichen Eine. Und wie immer, wenn Drehbuchautoren ein Kind sterben lassen, ist es wieder nur schwer erträglich.

Wenn man sonst keine Probleme hat. . . Die Eltern des Täters fehlt es an nichts in ihrem schicken Vorort. „Wir haben ein Eidechsenproblem“, sagt die Mutter, als ein Tier durch die Eingangshalle des Bungalows läuft. Später erfahren wir, dass sie da schon von der Tat ihres Sohnes weiß.

Kultalarm Kalli (Ferdinand Hofer) bekommt wohl ein Markenzeichen. Für den Spruch „Macht nix, wenn’s schnell geht!“ erntete er in „Unklare Lage“ tosenden Applaus. Er bringt ihn wieder. Chapeau!

Könner Wer je das Glück hatte, Miroslav Nemec (Batic) und Udo Wachtveitl (Leitmayr) live auf einer Theaterbühne zu sehen, weiß: sie sind echte Könner. Sie zeigen das in diesem Film weniger mit viel Action, sondern mit facettenreichen Zwischentönen und kleinen feinen Gesten.

Unser Fazit Der Film ist nicht reich an Action, aber er zehrt an den Nerven. Das liegt an den Abgründen, die sich in den Familien auftun, und am bedrückend gut dargestellten Schmerz der Eltern und der Eiseskälte des jungen Mörders: Er schlägt den Freund nieder und spielt dann ungerührt weiter am Computer.

Spannung Note 2; Logik Note 3

Die Handlung in zwei Sätzen Die Welt zweier Familien bricht zusammen, als der 14-jährige Emil nach einem Computerspielabend mit dem Nachwuchs der befreundeten Familie tot in den Isarauen gefunden wird. Nach Ermittlungen im Milieu anonymer Sexdates kommt aus, dass der 13-jährige Basti Emil im Kinderzimmer eiskalt erschlagen hat.

Zahl der Leichen Eine. Und wie immer, wenn Drehbuchautoren ein Kind sterben lassen, ist es wieder nur schwer erträglich.

Wenn man sonst keine Probleme hat. . . Die Eltern des Täters fehlt nichts in ihrem schicken Vorort. „Wir haben ein Eidechsenproblem“, sagt die Mutter, als ein Tier durch die Eingangshalle des Bungalows läuft. Später erfahren wir, dass sie da schon von der Tat ihres Sohnes weiß: Die Eltern beseitigen die Leiche.

Kultalarm Kalli (Ferdinand Hofer) bekommt wohl ein Markenzeichen. Für den Spruch „Macht nix, wenn’s schnell geht!“ erntete er in „Unklare Lage“ tosenden Applaus. Er bringt ihn wieder. Chapeau!

Könner Wer je das Glück hatte, Miroslav Nemec (Batic) und Udo Wachtveitl (Leitmayr) live auf einer Theaterbühne zu sehen, weiß: sie sind echte Könner. Sie zeigen das in diesem Film weniger mit viel Action, sondern mit facettenreichen Zwischentönen und kleinen feinen Gesten.

Unser Fazit Der Film ist nicht spannungsgeladen, aber er zehrt an den Nerven. Das liegt an den Abgründen, die sich in den Familien auftun, und am bedrückend gut dargestellten Schmerz der Eltern.

Spannung Note 2; Logik Note 3