Die Dienstwaffe von Freddy Schenk (li.) ist ganz vorne im Bild zu sehen. Gut, dass Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, re.) seine noch hat. Foto: WDR/Thomas Kost

Selbstmord oder Hinrichtung? Die Ermittler arbeiten dieses Mal unter denkbar erschwerten Bedingungen. Wir haben gesehen: „Der Tod der anderen“ mit Ballauf, Schenk und Jütte aus Köln.

Stuttgart - Was taugt „Der Tod der anderen“? Der neue „Tatort“ aus Köln im Schnellcheck. Das Team um Max Ballauf, Freddy Schenk und Norbert Jütte bekommt gleich mehrfachen Zuwachs.

Die Handlung in zwei Sätzen Kathrin Kampe baumelt von der Decke ihres Hotelzimmers, alles deutet darauf hin, dass das kein Suizid war. Die Hauptverdächtige entführt Freddy Schenk (Dietmar Bär), damit der ihre Unschuld beweist.

Zahl der Leichen Eine.

Savoir-vivre „Ich nehme den teuersten Rotwein“, sagt Kathrin Kampe (Eva Weißenborn), als sie alleine zu Abend isst. „0,1 oder 0,2?“, fragt der Kellner. Sie: „Erst mal eine Flasche.“

Expertise am Limit Kampe baumelt von der Decke. Erhängt. Schenk begutachtet das Opfer, Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) fragt: „Und?“ Schenk: „Sie ist tot!“ Wow.

Szenen einer Ehe Schenk muss Ballauf am Telefon (Telefonzelle!) belügen und behaupten, die neuen Erkenntnisse müssten erst mal im kleinen Kreis bleiben. „Ich bin der kleine Kreis“, schreit Ballauf. „Kleiner geht der Kreis überhaupt nicht mehr.“

Hömma, da knistert’s Wenn Ballauf gesehen hätte, wie gut sich Schenk und die Hotelinhaberin Bettina Mai (Ulrike Krumbiegel) verstehen – er wäre völlig ausgeflippt.

Herzlich willkommen Hoffentlich wird die schnippische KTUlerin Natalie Förster (Tinka Fürst) fester Bestandteil des Kölner Teams. Bettina Mai würde sich obendrein als resolute Ermittlerin anbieten. Versteht sich auch gut mit Schenk.

Unser Fazit Ungewohnt lustig in den Zwischentönen. Dank Schenk und Mai.

Spannung Note 2; Logik Note 4