„Ach Marlies, nicht vor den Leuten!“ Gerd (Jörg Schüttauf) und Marlies Schrey (Nina Petri) werden von Zecke (Christopher Vantis) und Freya (Sarah Viktoria Frick) bedroht. Foto: MDR/Steffen Junghans

Es bleibt speziell! Wir haben gesehen: „Der letzte Schrey“, denen neuen „Tatort“ aus Weimar mit Nora Tschirner und Christian Ulmen.

Stuttgart - Was taugt „Der letzte Schrey“? Der neue „Tatort“ aus Weimar im Schnellcheck.

Die Handlung in zwei Sätzen Ein psychopathisches und nicht besonders schlaues Verbrecherpärchen bricht in die Villa des Strickimperiums Schrey ein, ermordet Marlies und entführt Gerd Schrey. Erst nach einer ziemlich spektakulären Lösegeldübergabe per Flugzeug finden Kira Dorn und Lessing heraus, wer wirklich hinter der Erpressung steckt.

Zahl der Leichen Vier. Eine Strickmuster-Designerin, zwei Kriminelle und Ginger, der Hund.

Mordwerkzeug des Tages Ein Fleischerhammer. Ein Sonderpreis in der Kategorie „Hör’ nicht auf dein Entführungsopfer“ geht an einen Hochspannungsmasten.

Berühmte letzte Worte „Mein Gott, bist du ein Schlappschwanz!“ Marlies Schrey (Nina Petri), als ihr Mann Gerd (Jörg Schüttauf) den Einbrechern den Tresor öffnen will.

Ohrwurm des Tages Der 80er-Schlager „Flic Flac in die Nacht“ des Duos H&N.

Wir können auch anders Herzzerreißend traurig wird es, als der entführte Gerd Schrey als Lebenszeichen Fragen seines Sohns Maik (Julius Nitschkoff) beantworten soll, aber weder weiß, wie die Meerschweinchen hießen, die er ihm einst geschenkt hat, noch wie Maiks Lieblingskuscheltier hieß.

Insidertipp vom Strickprofi Wussten Sie schon, dass Kaschmir meistens gar kein Kaschmir, sondern Katzenbauchfell ist?

Unser Fazit Ein wunderbar spezieller Krimi. Für Weimar-Fans ein Muss, für alle anderen wahrscheinlich ein Ärgernis.

Spannung Note 2; Logik Note 2