Streikführer Claus Weselsky will seine GDL bei der SWEG etablieren. Foto: dpa/Christian Johner

Die Lokführergewerkschaft will mit aller Macht im landeseigenen Bahnkonzern SWEG Fuß fassen. Nach 633 Streikstunden schlägt deren Führung dem Gewerkschaftschef Claus Weselsky eine Vermittlung vor.

Es ist der derzeit am heftigsten geführte Tarifkonflikt: 633 Stunden hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) das landeseigene Bahnunternehmen Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) seit August 2022 auf diversen Nebenstrecken schon bestreikt. Nun versucht die SWEG einen Befreiungsschlag aus dem festgefahrenen Konflikt, indem sie der Gewerkschaft ein Vermittlungsverfahren vorschlägt. Die Antwort der GDL blieb am Donnerstag zunächst offen. Ein Überblick.