Der Gewerkschaftsbund richtet am Tag der Arbeit wieder einen Demonstrationszug durch die Stuttgarter Innenstadt aus. Er sieht sich gewappnet, damit diesmal keine Randale die Maikundgebung überschattet. Ist er das wirklich?
Der 1. Mai – höchster Feiertag der Gewerkschaften – hat in den vergangenen Jahren ausgerechnet in Stuttgart hässliche Flecken abbekommen. Im vorigen Jahr hat sich am Rande der DGB-Demonstration eine Gruppe aus rund 150 Personen zu einem Block formiert, um mit Masken, Tüchern und Sturmhauben vermummt sowie mit hohem Aggressionspotenzial mit der Polizei aneinander zu geraten. Die Tübinger Straße glich – abseits der DGB-Veranstaltung – einer Kampfarena. Es kam zu 167 Festnahmen und mehreren Dutzend Verletzten.
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