Augenschmaus für Eisenbahnfans: Die Sauschwänzlebahn in Stühlingen-Weizen Foto: dpa/Rolf Haid

Die Doku-Reihe für Bahn-Fans ging als Pausenfüller an den Start und machte als Dauerbrenner Karriere – und ein Ende ist nicht in Sicht.

Stuttgart - Neunundneunzig, sechs, dreiunddreißig. Wer diese Nummer kennt, wählt an diesem Wochenende mit Sicherheit mit der Fernbedienung: SWR, Drittes Programm (Freitag, 14.15 Uhr/Sonntag, 20.15 Uhr). Dann schnauft sie wieder ins Bild wie eine gute alte Bekannte. Ein bisschen in die Jahre gekommen, aber immer noch imposant von Gestalt. Im festlichen Ornat zieht sie unbeirrt ihre Wege. Jahrgang 1899, geboren in Esslingen. Mitten in einer Maschinenfabrik. Im lärmenden Inferno aus Feuer, Öl und Stahl. An diesem Freitag bereitet ihr der SWR eine großen Bahnhof. Die 99 6 33 feiert dampfend und fauchend ihre Jubiläumsfahrt in die 1000. Sendung. „Eisenbahnromantik“ ist wie eine sorgsam gewartete Lok: Die Doku-Reihe läuft wie geschmiert. Und das seit Anfang der Neunzigerjahre.