Die Ausfuhren legen zwar noch mehr als acht Prozent unter dem Vorjahreswert, im zweiten Quartal sei das Minus aber knapp dreimal so groß gewesen, so das Statistische Landesamt. (Symbolbild) Foto: dpa/Lian Zhen

Nach Angaben des Statistischen Landesamts haben sich die Exporte der Südwest-Wirtschaft nach dem Einbruch im Frühjahr wieder etwas erholt. Vor allem das Geschäft mit dem wichtigsten Handelspartner USA habe stark gelitten.

Stuttgart - Nach dem heftigen Einbruch im Frühjahr haben sich die Exporte der Südwest-Wirtschaft zuletzt wieder etwas erholt. Im dritten Quartal blieben die Ausfuhren mit gut 48 Milliarden Euro zwar immer noch mehr als acht Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Im zweiten Quartal war das Minus aber knapp dreimal so groß gewesen. Von Januar bis Ende September insgesamt liegen die Exporte aus dem Südwesten ins Ausland nun mit 138,6 Milliarden Euro noch um gut zehn Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Importiert wurden im gleichen Zeitraum Waren im Wert von 129,7 Milliarden Euro - ein Minus von 6,7 Prozent.

Den Zahlen zufolge hat das Geschäft mit dem nach wie vor wichtigsten Handelspartner USA deutlich stärker gelitten als mit dem zweitplatzierten China. Während die Ausfuhren in die USA nach drei Quartalen um 13 Prozent unter Vorjahresniveau liegen, beträgt das Minus beim China-Export nur 1,1 Prozent. Zweistellige Rückgänge verzeichnete Baden-Württembergs Wirtschaft auch im Handel mit Frankreich (-14,2 Prozent), dem Vereinigten Königreich (-20,0) und Italien (-18,2).