Ermittler untersuchen momentan Briefe, die von dem untergetauchten Terroristen Burkhard Garweg stammen könnten. (Symbolbild) Foto: imago images/Shotshop/Bassi via www.imago-images.de

Ermittler untersuchen derzeit sichergestellte Briefe, die von dem seit mehr als 30 Jahren untergetauchten RAF-Terroristen Burkhard Garweg stammen könnten. Das teilt am Freitag die Staatsanwaltschaft Verden mit.

Ermittler untersuchen derzeit sichergestellte Briefe, die von dem seit Jahrzehnten untergetauchten RAF-Terroristen Burkhard Garweg stammen könnten. Die Staatsanwaltschaft Verden bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“. Es habe Durchsuchungen „im familiären Umfeld des Beschuldigten“ gegeben, so ein Sprecher. Dabei seien Schriftstücke, Datenträger und Mobiltelefone sichergestellt worden. Sie würden nun umfassend untersucht. Nach „Spiegel“-Angaben fanden die Durchsuchungen vergangene Woche in Frankfurt und Hamburg statt.

Der 54 Jahre alte Garweg tauchte vor mehr als 30 Jahren vermutlich zusammen mit Daniela Klette und Ernst-Volker Staub ab, zwei weiteren mutmaßlichen Mitgliedern der terroristischen Rote Armee-Fraktion. Das linksextreme Trio steht unter Verdacht, für eine Reihe von bewaffneten Überfällen auf Geldtransporter und Supermärkte verantwortlich zu sein, vor allem im norddeutschen Raum. Nach den dreien wird europaweit gefahndet.