Protest gegen das Regime und die Hinrichtungen im Iran Foto: dpa/Ximena Borrazas

Viele Stuttgarter und Baden-Württemberger sind iranischer Herkunft. Sie wollen den Demonstranten in der alten Heimat bei ihrem Kampf für Freiheit und Demokratie zu helfen helfen. Sichtbar wird das im Mittwoch in Kliniken und Arztpraxen.

Viele Patienten werden sich an diesem Mittwoch wundern: Ihre Ärzte, Pfleger und Beschäftigte in Praxen und Kliniken in Stuttgart und im ganzen Land werden eine schwarze Armbinde tragen. Aus Solidarität mit ihren Kollegen und den Menschen im Iran. Vielen Demonstranten, darunter auch Kindern, droht dort die Hinrichtung, so wurde unter anderem gegen den Radiologen Hamid Ghare-Hassanlou die Todesstrafe verhängt, weil er sich an den Protesten gegen das Regime beteiligt hatte. Parsimed, das Forum der Heilberufler persischer Herkunft, unterstützt die Demonstranten von Deutschland aus, macht Politik und Öffentlichkeit auf die Proteste aufmerksam, sammelt Stimmen, um Druck auf das Regime auszuüben, um so zu erreichen, dass die Hinrichtungen gestoppt werden. Die Aktion soll jeden Mittwoch wiederholt werden.