Es hat nicht sollen sein: Die Lokalmatadorin Laura Siegemund verliert gegen Jule Niemeier nach mehr als drei Stunden Spielzeit. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Stuttgarterin Laura Siegemund ist in Runde eins des Porsche Tennis Grand Prix ausgeschieden. Dabei verlor die Turniersiegerin von 2017 im Aufeinandertreffen zweier Wildcards gegen Jule Niemeier in drei umkämpften Sätzen.

Die Stuttgarter Lokalmatadorin Laura Siegemund hat das rein deutsche Erstrundenduell gegen Jule Niemeier mit 6:4, 3:6 und 4:6 verloren. Beide Spielerinnen waren erst durch eine Wildcard des Veranstalters ins Hauptfeld des Stuttgarter Tennis Grand Prix gerückt. „Keine Ahnung, wie ich das noch gedreht habe. Ich bin einfach immer dran geblieben. Im ersten Satz war es ein bisschen durchwachsen, dann haben wir uns tolle Ballwechsel geliefert“, sagte die Siegerin Niemeier.

Dabei war Laura Siegemund, die Turniersiegerin von 2017, bei ihrem Heimspiel in der Porsche-Arena gut ins Match gekommen: Gleich den ersten Aufschlag nahm die 37-Jährige ihrer Kontrahentin Niemeier ab – das reichte, um nach 53 Minuten den ersten Satz mit 6:4 auf der Habenseite zu verbuchen.

Während Niemeier, die Nummer 120 der Welt, im ersten Durchgang zu viele Vorhandfehler machte, bekam sie in Satz zwei Rückenwind: Schnell führte die Dortmunderin mit 3:0 und siegte nach zähem Ringen mit 6:3. Die Vorhand kam jetzt deutlich besser, und auch der dritte Satz ging letztlich nach 1:4-Rückstand mit 6:4 an Niemeier, die nun im Achtelfinale steht.

Derweil ist Aryna Sabalenka, die Nummer eins der Welt und der Stuttgarter Setzliste, kampflos ins Viertelfinale eingezogen. Nach Freilos in der ersten Runde sagte ihrer Gegnerin im Achtelfinale, Anastasia Potapova, verletzungsbedingt ab.