Lutz Siebrecht hat sein Tätigkeitsgebiet von Degerloch nach Moskau verlegt. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Lutz Siebrecht ist nicht mehr bei den Stuttgarter Kickers, sondern Teil eines Projekts bei Lokomotive Moskau. Welche Rolle spielt der 54-Jährige dort und wie schätzt er die Lage ohne ihn bei den Blauen ein?

Stuttgart - Die Entfernung beträgt knapp 2400 Kilometer, doch Lutz Siebrecht hat auch in Moskau noch einen engen Draht zu den Stuttgarter Kickers. „Ich bin sehr glücklich, dass die Kickers in Rielasingen und gegen Göppingen zweimal gewonnen haben, vor allem wenn man sieht, wer noch alles in der Mannschaft gefehlt hat“, sagt der 54-Jährige. Gefehlt haben bei den Blauen nicht nur verletzte Spieler wie Mijo Tunjic und Markus Obernosterer, gefehlt hat auch er als Sportlicher Leiter. Zwei Tage vor dem 2:1 beim 1. FC Rielasingen-Arlen am vergangenen Mittwoch wurde sein Abgang zu Lokomotive Moskau bekannt. Beim russischen Erstligisten ist er nun als Teammanager und Co-Trainer von Markus Gisdol tätig. In seiner Rolle fungiert er auch als Schnittstelle zwischen Mannschaft und Verein.