Markus Obernosterer (li.) könnte gegen den Freiburger FC eine Chance von Beginn an bekommen, David Nieland fällt dagegen weiter verletzt aus. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Oberliga-Tabellenführer Stuttgarter Kickers empfängt Schlusslicht Freiburger FC. Trainer Mustafa Ünal schließt ein Unterschätzen des Gegners genauso aus wie mögliche Auswirkungen seiner noch offenen Vertragsverlängerung.

Die nackten Zahlen sind eindeutig. Die Stuttgarter Kickers thronen mit 41 Punkten und 51:7 Toren souverän an der Tabellenspitze der Fußball-Oberliga, der Freiburger FC hat vor dem letzten Spiel der Hinrunde gerade einmal acht Zähler gesammelt (13:37 Tore) und steht relativ abgeschlagen am Tabellenende. Bei dieser eindeutigen Ausgangslage geht es vor dem Duell der beiden Teams an diesem Samstag (14 Uhr/Gazi-Stadion) für die allermeisten Außenstehenden nur um die Höhe des Sieges der Blauen.

FFC gewann in Reutlingen

Trainer Mustafa Ünal gehört nicht zu denen, für die der 10. Sieg hintereinander schon vor dem Anpfiff beschlossene Sache ist: „Der FFC hat zuletzt bessere Ergebnisse erzielt, gegen die SG Sonnenhof Großaspach nur mit 1:2 verloren, davor beim SSV Reutlingen mit 2:1 gewonnen. Wir sind gewarnt.“

Eventuell wird der Coach gegen das Team aus dem Breisgau seine Anfangsformation etwas offensiver ausrichten. Erste Kandidaten für einen Einsatz sind Markus Obernosterer und Loris Maier, auch Ivo Colic darf sich Chancen ausrechnen. Definitiv ausfallen werden Stürmer David Nieland (Hüftprobleme) und Mittelfeldspieler Oguzhan Kececi (Oberschenkelprobleme).

Dass die noch offene Vertragsverlängerung des Trainers Unruhe in die Mannschaft bringen könnte, schließt Ünal aus. „Das spielt definitiv keine Rolle. Wir sind intern in einem sehr guten, offenen Austausch, und es gibt ja auch Spieler mit auslaufenden Verträgen, die immer liefern und ihre Leistung bringen.“