Kevin Dicklhuber kam nach seiner Schulterzerrung wieder zum Einsatz. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Er ist der Kapitän, er geht vorne weg – und er ist ein Mann der klaren Worte: Nach dem 1:1 von Fußball-Oberligist Stuttgarter Kickers gegen die TSG Backnang nahm Kapitän Kevin Dicklhuber kein Blatt vor den Mund, dafür die Mannschaft in die Pflicht.

Das einzig Positive aus Sicht von Kevin Dicklhuber? „Die Schulter hat gehalten“, sagte der Kapitän des Fußball-Oberligisten Stuttgarter Kickers nach dem 1:1 (0:1) gegen die TSG Backnang. Der 33-Jährige hatte sich vor einer Woche im Heimspiel gegen den FC Nöttingen(1:1) eine Zerrung in der Schulter zugezogen. Deshalb pausierte er vergangenen Mittwoch beim 1:0-Auswärtssieg beim FSV 08 Bietigheim-Bissingen. Gegen Backnang kehrte der Stürmer nach der Halbzeit auf den Platz zurück und traf nach wenigen Sekunden zum 1:1-Ausgleich. „Ich habe die Mannschaft ins Spiel zurückgeholt, aber dann eben auch leider einen Elfmeter verschossen. Das tut mir Leid für die Mannschaft“, sagte Dicklhuber, der erst gar nicht den Versuch unternahm, irgendetwas zu beschönigen: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe, da muss sich jeder an die eigene Nase fassen.“