Stuttgarts Alt-OB Fritz Kuhn sagt jetzt auch der Regionalversammlung Adieu. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Aus dem Rathaus ist Fritz Kuhn schon länger ausgezogen – nun legt er auch sein Mandat in der Regionalversammlung nieder. Seine Nachrückerin kommt aus dem Stuttgarter Gemeinderat.

Stuttgart - Der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) ist am Mittwoch aus der Regionalversammlung ausgeschieden. Er war seit 2014 Mitglied der Regionalversammlung für seine Partei, unter anderem von 2014 bis 2019 als stellvertretender Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart. Für Kuhn rückt die Stuttgarter Grünen-Stadträtin Christine Lehmann in die Fraktion nach.

Regionalpräsident Thomas Bopp (CDU) dankte Kuhn für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und erinnerte an Leuchttürme der Zusammenarbeit von Stuttgart und der Region: „Wir konnten vieles gemeinsam auf den Weg bringen.“ Bopp nannte als Beispiele den ÖPNV-Pakt, die Tarifzonenreform, die Vollintegration des Landkreises Göppingen, die IBA 27, aber auch die Deutschlandtour 2018. Kuhn seinerseits resümierte, die Region sei ein wichtiges Gebilde in Baden-Württemberg mit ihren Aufgaben, „insbesondere im Verkehr und beim Wohnen“. Als „ungelösten Geburtsfehler“ bezeichnete Kuhn die Umlagefinanzierung des Verbands Region Stuttgart.